Hier lesen Sie Leserbriefe und Briefe an Vertreter des öffentlichen Lebens.

Sehr geehrter Herr Doktor Woidke,
sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

in der 19 Uhr30-Sendung des rbb Brandenburg AKTUELL am Samstag, 15.10.2016 konnte man folgende Worte von Ihnen vernehmen:

"Wenn ich da lese Verräter oder Ähnliches mehr,
dann sage ich also, dann is' für mich auch die Grenze des Zumutbaren überschritten,
also dann zu diesen Leuten hinzugehn,
da habe ich einfach auch keine Lust zu."

Was war passiert?

Offenbach, den 30. Juni 2016

Sehr geehrter Herr Fahrun,

da ist keine "Vernunft" eingekehrt. Da wurde die Kontinuität gewahrt. Es werden keine Probleme gelöst, es wird nichts beschleunigt, die Kosten dafür aber wieder einmal vervielfacht und neue Probleme geschaffen.

Berlin, 03.03.2016

Sehr geehrter Herr Regierender Bürgermeister Müller,

wie Sie aus unserer Absenderadresse leicht erkennen können, wohnen wir in Berlin, im Stadtbezirk Köpenick und zwar im Ortsteil Müggelheim. Einer der Ortsteile, bei dem die Menschen bei der Flughafen- und Schallschutzplanung ein wenig vergessen wurden. Wir liegen genau in der Einflugschneise, Überflughöhe ca. 500 bis 600 Meter. Müggelheim hat etwa 6.000 Einwohner. In den Sommermonaten kommen noch mindestens 5.000 bis 15.000 Menschen als Wochenendler, Urlauber, Touristen sowie Badegäste hinzu. Sie müssten also bei einem Unfall kurzfristig(!) 20.000 Menschen evakuieren!

zum MAZ Beitrag: Möglicherweise-eröffnetBER wirklich-2017 vom 1.3.2016

Für lockere sinnfreie Sprüche sind die Verantwortlichen am BER gern zu haben und später können sie sich aber auch an nichts mehr erinnern. Der Technikchef der FBB hat erneut etwas von sich gegeben, wo die Anlieger des BER  aufhorchen und  eher denken müssten, Jörg Marks setzte sich für ihre Schallschutzbelange ein. "  .. ein Aufstand der Anständigen " sei nötig und sein Herz klebt an Berlin und dem Flughafen, der alternativlos ist -  So einen Wortunsinn bemüht der Herr, um die Fertigstellung eines Bauwerkes einzufordern. Ingenieure tragen aber soziale und wirtschaftliche Verantwortung! Beim Schallschutzprogramm, das nicht vorankommt, da ist ein Aufstand der noch geduldigen Anständigen gegenüber der Politik und der FBB überfällig - so müßte ein verantwortungsbewußter Ingenieur Marks alternativlos sprechen !
Jörg Pohland, Schulzendorf

zu http://www.maz-online.de/Themen/Flughafen-BER/BER-Einzug-Lufthansa-und-Air-Berlin-zuerst
Als Anwohner des BER lesen wir nur über Erfolgsmärchen, für Betroffene und Steuerzahler ergibt sich aber ein völliges anderes Bild zum Flughafen. Es ist nämlich ein Kampf zwischen den Betroffenen und der Flughafengesellschaft ( FBB ) geworden, überhaupt einen Anspruch auf ausreichenden Schallschutz genehmigt zu bekommen. Der notwendige Schutz vor Fluglärm für den Bürger steht in der Genehmigung zum Flughafen - herausgekommen ist nun aber das Feilschen um bürokratische Baudetails um die Häuser bei freundlichem Desinteresse der Landesregierung und deren Ämter.
"Bedauerliche Einzelfälle", "irrtümlich" ,"nicht genehmigt" , "nie genehmigungsfähig" , " nicht zum Wohnen oder Schlafen geeignet" oder "nicht zum dauernden Aufenthalt geeignet" , " wo sind die Zertifikate" und deshalb "nicht schutzwürdig" sind die ständigen Urteile der FBB nach "unendlichen" und unbürokratisch Bearbeitungszeiten über unserer Zuhause. Vorgelegte Baugenehmigungen werden vom angezählten Staatsbetrieb FBB ebenso ignoriert, wie uralte Mietverträge mit der damaligen Kommunalen Wohnungsverwaltung der DDR.
Auch gibt es hier die verkehrte Welt, da der Bürger, den Nachweis erbringen muss, dass seine Wohnung schutzwürdig ist und Anspruch auf Schallschutz hat. Aber mit dem Aufwand, dem Wissen und die Nerven die man für die Schallschutzmaßnahmen braucht, kann man als Einzelperson sicher im Vergleich auch einen ganzen Flughafen bauen.
Fazit : Es kann hier nur einen Flughafen oder Wohngebiete geben. Beides passt nicht zusammen. Die FBB verwechselt bei ihrer Anliegerpolitik nur etwas: wer um Investitionsmittel bei uns Steuerzahlern bittet, kann seinen Nachbarn nicht als Bettler abspeisen.

Jörg Pohland, Schulzendorf

betr.  Berliner Zeitung, S 15  v. 27.5.2015 
Nur weil hier europäische Fußballfans in Berlin einfallen, wird das Nachtflugverbot ausgehebelt. Was für verantwortungslose Gesellen sind das, die hier die Verantwortung tragen. Diese Willkür ist eine Mißachtung der Bewohner im Einflugschneisenbereich des Pleiten-Pech- und Pannen-Fluchhafens BER Schönefeld. So beginnt die Aushebelung des Nachtflugverbotes. Die Menschen haben im größten Erholungsgebiet von Berlin schon genügend Lärm durch den Fehlstandort Flughafen Schönefeld zu erleiden. Nochmals einen Dank an Stolpe, Wowereit, Platzeck, Mehdorn und Konsorten, die eigentlich alle samt auf die Anklagebank gehören.
Rolf Eckstein
12527 Berlin-Köpenick

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

im Anhang gebe ich die Stellungnahme und die Postkarte in Kopie mit. Die Stellungnahme wurde von den gut fünfzig Unterzeichnern der VI stellvertretend unterschrieben. Beides wurde dann gestern als Zuschrift an den Landtag nach der Abstimmung im Plenum persönlich dem  Landtagspräsidium übergeben.

Die Landtagspräsidentin muß Zuschriften an alle Abgeordneten des Landtags weiterleiten, so dass jeder ein Exemplar unserer Stellungnahme und eine Postkarte in seinem Postfach vorfinden wird.

Ich bitte darum, dass diese Stellungnahme veröffentlicht, weitergeleitet und verteilt wird. - Bis in die letzten Winkel Brandenburgs.

Einen schönen 1. Mai noch & Gruss
Diethard Günther

Sehr geehrter Herr Regierender Bürgermeister,
sehr geehrter Herr Müller,

Sie werden im Interview mit der Zeitung "DIE WELT" in der Ausgabe vom 22.04.15
http://www.welt.de/politik/deutschland/article139896722/Leipzig-als-Berliner-Zweitflughafen-abenteuerlich.html
u.a. mit den Worten zitiert:

Die Welt: Wo hätten Sie den neuen Flughafen gebaut? Doch nicht in Schönefeld, oder?
Müller: Nein. Sperenberg war der – leider nicht mehrheitsfähige – Vorschlag der Berliner SPD Anfang der 1990er-Jahre. Dort wäre der Flughafen längst fertig. Debatten über Flugrouten und Lärmschutz hätte es so nicht gegeben. Aber es ist müßig, nach hinten zu schauen.

Sehr geehrte Frau Vorsitzende des SA-BER,
sehr geehrte Mitglieder des BER-Sonderausschusses,
sehr geehrte Damen und Herren Landtagsabgeordnete,

der Leiter Schallschutz des Flughafen, Herr Wagner, äußerte gestern (16.03.2015) mit Bezug auf nächtlichen Schallschutz, es gäbe keine Lüfter mit Wärmerückgewinnung, die den Ansprüchen der FBB genügen würden. Da ist er wohl einer Freudschen Fehlleistung aufgesessen, denn die Aussage ist nur richtig, wenn man dabei einzig die Schonung des Finanzbudgets der FBB im Kopfe hat!