BVBB Bürgerverein Berlin Brandenburg e.V.

 

Als die Landesvorsitzende der CDU und Fraktionsvorsitzende im Landtag von Brandenburg auf der Großdemo am Gendarmenmarkt (21.01.2012) so etwas nebenbei darauf hinwies, dass eine Endwidmung der Flughafenfläche des ehemaligen Militärflughafens Sperenberg mit ihr nicht machbar sei, verstanden diese Botschaft nur Spezialisten. Sie hieß nämlich im Klartext: Dort, wo Platzeck ehedem den am Besten geeigneten Standort für einen Großflughafen Berlin-International sah, weil er den Standort Schönefeld für den unmenschlichsten hielt, nämlich Sperenberg, will er heute diesen für alle Zeiten kaputtmachen, um den unmenschlichen Standort Schönefeld auf ewig zu erhalten.

Das hat nun dankenswerterweise „Bild“ am 03.02.12 aufgedeckt und so Frau Ludwig im Klartext bestätigt. „Auf dem Ex- Flughafen sollen bald Windräder stehen“ machte die Zeitung öffentlich.

Platzeck hat sich und seine Partei, unter duldender Zustimmung des Finanzministers (Linke) und der gesamten Linken, massiv Lügen gestraft. Seine dumme Schutzbehauptung, dass an eine dritten Start – und Landebahn für den Großflughafen Schönefeld nicht zu denken sei, hat sich nun als Lüge herausgestellt. Dieser Volksverdummer glaubt, er kann denkenden und wissenden Bürgern klar machen, dass selbst wenn 2020 an diesem Fluchhafen 350 000 Flugbewegungen im Jahr abgefertigt werden sollen, was fast 1400 Flugbewegungen am Tag zur Folge haben wird, diese Belastungskapazität auf zwei Start – und Landebahnen abgewickelt werden kann. Dieser Volksverdummer geht wohl davon aus, dass kleinkarierte Bürger nicht nach Frankfurt/Main München oder Amsterdam schauen und darum nicht sehen können, wie viel Landebahnen da sein müssen, um 360 000 oder gar wie eingeplant, für 550 000 Flugbewegungen notwendig sind.

Platzeck rechnet mit solcher Dummheit, weil er sicher heimlich hofft, ein Zulassungsverfahren für die zwangsläufig in wenigen Jahren kommende, schon dritte Landebahn nicht mehr im Amt erleben zu müssen. Er und alle, die die Notwendigkeit einer alsbaldig dritten Landebahn in Schönefeld in Abrede stellen oder vertuschen, lügen oder sind abgrundtief dumm.

Gleichwohl wie, sie wollen verschweigen, dass schon mit der dritten Landebahn im Süden auch Potsdam und der Süden von Potsdam den Berliner Interessen geopfert werden. Der dann kommende Lärmteppich wird von Potsdam bis weit hinter die Havelseen den letzten Rest vom jetzt kommenden noch begrenzten Fluglärm nehmen. Der Krach wird dann auch über Potsdam richtig dicke. Das müssen die Menschen, die sich jetzt noch verschont glauben, zur Kenntnis nehmen.

Die Aufgabe von Sperenberg als Ausweich– und Nachnutzungsstandort von Schönefeld bedeutet die Fortsetzung des von Platzeck und Konsorten angezettelten unblutigen Krieges gegen Mensch und Natur, gegen Erholungsgebiete und Eigentumswerte. Schlimmer noch, die Zahl der Menschen, die durch Fluglärm krank werden können, beträgt im Falle einer dritten und vierten Landebahn sicher 250 000.

Es stellt sich die Frage, wie kann ein Politiker und die Konsorten, die ihn in Amt und Würden halten, so etwas tun? Welche Charaktereigenschaften muss ein Politiker haben, der kaltschnäuzig Interessen der Flugzeugbranche nutzt, um Menschen krank zu machen und Kindern eine Zukunft unter krank machendem Fluglärm aufzubürden. Vielleicht liegt die Antwort im Umgang, den Strukturen, der Mitgliedschaft seiner Partei, der SPD.

Was diese Partei in Brandenburg seit der Wende an Kriminellen auf Ministerposten oder in hohe kommunalpolitische Ämter gehievt hat, ist erschreckend. Da gilt denn sicher, sage mir, mit wem du umgehst und ich sage dir, wer du bist.

Im Einzelnen, zum politischen Umgang von Platzeck, den kriminellen und dubiosen Figuren, die unter seinem und dem Vorsitz seines Vorgänger Stolpe seit 1990 das Sagen in Brandenburg hatten, später.

Aus Platzgründen kann das an dieser Stelle nur kursorisch erfolgen, was schon einen Einblick in die SPD – Politmafia vermittelt. An anderer Stelle wird es in den nächsten Tagen deutlicher zu lesen sein. Bei der folgenden Aufzählung kann aber nicht sicher sein, ob das alles ist, was Platzeck sich an Umgang aus seiner SPD geleistet hat.

Die Ministerrücktritte wegen dubioser Gründe, im Zweifel wegen nachgewiesener Kriminalität, haben fast Kompaniestärke. Es begann schon 1990 mit dem ersten Rücktritt.

Es folgten:1993; 1994; 1995; 1997; 1998; 1999; 2000; 2002; 2003; 2004; 2004; 2006; 2009; 2010; 2011 in jedem dieser Jahre ein oder mehrere Rücktritte. Gründe, entweder ein Minister, der sich eines gedungenen Mörders bediente, Fördergeldbetrüger, Sozialbetrüger, Delikte der Vorteilsnahme bis nun hin zum Mordverdacht gegen den Platzeck – Parteifreund und ehemaligen Bürgermeister von Ludwigsfelde, der aktuell als SPD- Genosse identifiziert ist. Die Zahl der laufenden Ermittlungsverfahren gegen Bürgermeister, einen Landrat, wegen Korruption/Vorteilsnahme dürfte nicht endgültig bekannt sein.

Es ist nun wirklich spannend darüber nachzudenken, wie sich unter der Patronage von Stolpe und Platzeck diese Masse an Gesindel etablieren konnte. Nachdenken muss man aber darüber, ob es nicht diese Gesellschaft von Kriminellen, ist die zu einer bestimmten Geisteshaltung und Politik zwangsläufig führt. Es ist nämlich hinreichend bekannt, dass auf dem Humus solcher Strukturen die Achtung vor dem Grundgesetz, die Achtung vor der körperlichen Unversehrtheit, dem Eigentum, dem Rechtsstaat und der demokratischen Ordnung nur noch Fassade ist. Das ist der Humus rücksichtsloser Selbstbedienung.

Dabei ist klar, dass mit bestimmten Einstellungen, bzw. bei niedrigen Charaktereigenschaften und kriminellen Neigungen auch ein Krieg ohne Waffen gegen die eigene Bevölkerung geführt wird. Man muss nicht Assad oder Gaddafi heißen, wenn man das eigene Volk quälen will. Das gibt es subtilere Methoden.

Was nun von Platzeck geplant ist, eine dritte und vierte Start – und Landebahn für Schönefeld, bei Aufgabe der Flughafenfläche Sperenberg durch Endwidmung, ist Krieg gegen Hunderttausende, die um ihre Gesundheit fürchten müssen. Vorsorglich muss darum Platzeck wissen, wer auch mit solchen Methoden Krieg führt, der bekommt die passende Antwort.

Platzeck, der mit seiner Politik fortgesetzt gegen seinen Amtseid verstößt, die Verfassung missachtet, provoziert so Gewalt.

Natürlich wird er seinen Verfassungsschutz, indem wie bekannt wurde, noch 17 MfS-Schlapphüte tätig sind, die sich aus Mielkes – Strukturen in die sozialistischen Wärmestuben Brandenburgs gerettet haben, nicht auffordern müssen, jetzt verstärkt die Bürgerinitiativen zu beobachten oder zu unterwandern. Sie werden nicht mehr bereit sein, sich von Feinden der Verfassung aufdrücken zu lassen wir ihre Zukunft kaputtgemacht wird. Ab jetzt ist Schluss mit lustig. Jeder anständige Bürger wird wissen, dass er es nicht mehr nötig hat, sich den Primitivinteressen von Platzeck und seiner Kohorte zu beugen. Zug um Zug wird dieser sich in der Rolle des Biedermanns darstellende Politiker erfahren, dass er und seine Methoden bekannt sind und er nicht mehr ungestraft Krieg gegen die eigene Bevölkerung führen kann. Das Maß ist voll, es ist nun übergelaufen. Es wird darum die passenden Antworten geben.