BVBB Bürgerverein Berlin Brandenburg e.V.

In der Delegiertenkonferenz des BVBB vom 28.04.2017 wurde turnusgemäß der neue Vorstand gewählt. In der von Matthias Stefke professionell geleiteten Veranstaltung standen außerdem die Rechenschaftslegung und die Entlastung des bisherigen Vorstandes auf der Tagesordnung.

In geheimer Wahl bestätigten die Delegierten der BVBB-Ortsgruppen die bisherige Vorsitzende Christine Dorn mit überdeutlicher Mehrheit. Sie würdigten damit ihre herausragenden Leistungen zum direkten und präventiven Schutz der Bürger und Bürgerinnen vor den gesundheitsschädlichen Auswirkungen der unmenschlichen Flughafenpolitik der BER-Anteilseigner.

Als Stellvertreter wurde Hilla Uppenkamp gewählt. Sie löst in dieser Position das langjährige und sehr aktive Mitglied Gernut Franke ab. Als Schatzmeister wurde Marcus Friedrich bestätigt. Nach seiner ersten Amtszeit in dieser Rolle sprach das Wahlergebnis ihm ein deutliches Lob für seine Arbeit aus.

Als Beisitzer wurden Gernut Franke, Philip Zeschmann und Andy Noack bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Gudrun Märker und Manfred Kurz.

In dem sehr qualifizierten und sachlich geführten Austausch der Delegierten über die aktuell verfahrene Situation des BER Projektes wurde deutlich, dass der BVBB mit seiner Einschätzung und stetigen Forderung nach einem zukunftsfähigen Flughafenstandort seit nun mehr als 20 Jahren die einzig nachhaltige Problemlösung für Berlin und Brandenburg verfolgt. Die Erkenntnis, dass die Emissionen der Luftfahrt wie z.B. der Lärm und der Ultra-Feinstaub die Gesundheit maßgeblich gefährden, ist keineswegs neu. Dass dieses Wissen in der aktuellen öffentlichen Diskussion anscheinend nur bis zur Berliner Stadtgrenze gilt, lässt das Flughafenprojekt BER inmitten der Region des größten Bevölkerungszuwachses immer grotesker werden. Das Problem der fehlenden Kapazitäten und daraus resultierenden Diskussion zeigen einmal mehr, wie sehr zahlreiche Parameter des BER Projektes einer Illusion angepasst wurden.

Der BVBB wird auch in Zukunft seiner Aufgabe zur Verringerung der Belastung von Mensch und Natur nachkommen. Er scheut keineswegs die juristische Auseinandersetzung zum Schutz der Bürger. Kurzum, der BVBB bleibt den jahrzehntelangen Zielen treu.