Leserbriefe
Hier lesen Sie Leserbriefe und Briefe an Vertreter des öffentlichen Lebens.
30.6. 2012 – „Wir waren nicht blauäugig“ (MAZ)
Politik im Lesen und im Hören ungenügend
Die ehemalige Bürgermeisterin von Frankfurt / Main , Frau Roth , äußerte sich , dass alle Berechnungen bei der neuen Landebahn in Frankfurt nicht realitätsnah und alle Verantwortlichen über die unerträgliche Belastung in Flörsheim erstaunt sind. In Brandenburg wird der Ministerpräsident jedoch nicht müde zu erklären, dass es exzellenten Schallschutz im Bereich BER geben wird und meint damit, oftmals ausschließlich nur den Einbau von Belüftern für Schwerstbetroffene in der unmittelbaren Einflugschneise mit Überflughöhen von unter 300 m !
Ministerpräsident Platzeck findet es gut, dass sich immer mehr Brandenburger einen Flug leisten können. Das ein Ticket nur deshalb so günstig ist, da kein ausreichender Schallschutz für die Anlieger, niedrige Löhne für das Personal und Subventionen durch das Land oder den Bund zugelassen werden und somit Bahn – oder Busfahrten teuerer sind – hört man von ihm nicht.
Die Haushalte sind ´klamm, freiwillige Leistungen , sogar Pflichtaufgaben der Kommunen und des Landes werden in Frage gestellt- jeder wird diese Einschnitte spüren. Für den Flughafen scheint aber genügend Geld da zu sein , um 14 000 WE - das entspricht m.E. einer Stadt wie Rathenow ( 22 691 E ) – entsprechend Planfeststellungsbeschluß in punkto Baumaßnahmen als nicht schallschutzfähig und somit als unbewohnbar zu erklären. Die Betroffenen sollen mit all unseren Steuergeldern dann für ihre Bleibe 30 % des Wertes der Häuser erhalten – um Brandenburg zu verlassen !?
Wie viel Linke - Sozialdemokratie - verträgt dieses Land noch, wo Parteiprogramme und die Verfassung nicht mit Leben erfüllt werden und das achte ( kirchliche ) Gebot unbeachtet bleibt.
Jörg Pohland, Schulzendorf
Prof. Dr.-Ing. habil. E. Augustin 15827 Blankenfelde, am 4. 7. 2012
Sehr geehrter Herr Staatssekretär Bretschneider,
Mal ganz abgesehen davon, dass ich von der ganzen Flugrouten-diskutiererei, die jetzt auch wieder in Leipzig eine unrühmliche Rolle spielt, überhaupt nichts halte, weil im realen Flugbetrieb sowieso nach den Anweisungen der Fluglotsen geflogen wird, so dass bestenfalls im Bereich der ersten 5 Flugkilometer die geplanten Flugrouten höchstens als Orientierung für die jeweilige Start-Flugbewegung dienen, geistern sie dennoch in den Hirnen vieler Alt- und Neubetroffener herum. Die Gemüter werden aber immer wieder strapaziert, wenn dann auch noch die kürzlich von Ihnen geäußerten Weisheiten, die reine Halbwahrheiten sind, den wahren Sachverhalt verdrehen.
Leserbrief zu Märkische Allgemeine 30.06.2012 „Wir waren nicht blauäugig“
Sehr geehrter Herr Gellner - - - ich muss mich heute wieder einmal zu Worte melden, denn was Ihnen Herr Platzeck in Ihrem Interview (MAZ vom 30.6., S. 6) vorgegaukelt hat, spottet jeder Beschreibung. Ich weiß nicht, was sich dieser Mensch denkt, wenn er ohne mit der Wimper zu zucken eine Lüge nach der anderen daherschwätzt und Ihnen etwas vormacht, auf das Sie offenbar nicht entsprechend gewappnet reagieren konnten, um sofort seine Unwahrheiten aufzudecken und zu entkräften
Offensichtlich denkt Herr Platzeck von seinem „Wahlvolk“, dass das alles Analphabeten und Dummköpfe sind, die der deutschen Schriftsprache nicht mächtig sind, so wie viele Wessis das ja über die Ossis denken – man kann es nicht fassen.
Nicht veröffentlichter Leserbrief an die Berliner Zeitung
„Juristen halten Nachtflüge für rechtswidrig“
Gelassenheit…. ist ein Wort, welches einen Zustand beschreibt.
Gelassenheit ist ein Wort , welches in letzter Zeit vermehrt von Personen missbraucht wird, die ihre Interessen durchsetzen wollen.
Gelassenheit wird daher häufig für juristische Erklärungen missbraucht und soll einen Zustand vortäuschen, der keinesfalls existiert.
Arrogante, bornierte sich als Entscheidungsträger betrachtende Personen (Mensch ist für mich fraglich) sollten mal nicht nur im wörtlichen Sinn Feuer untern Hintern bekommen, damit sie auch wieder spüren was Schmerz, Leid und Pein sind, welches sie unbedarft anderen Menschen zumuten. Ob sie dann noch gelassen sind wage ich zu bezweifeln. Ich glaube dass das Wort – Was man dir nicht tu, das füge keinem anderen zu – diesen Personen in ihrem Abwägungswahn verloren gegangen ist.
Ich sehe es nicht ein, unserem regierenden Oberjuristen und seiner Apanage zu folgen.
Herr Wowereit es ist nichts mehr gut so. – Danke
Der Regierende Partymeister und der Brandenburger Volksfreund haben den Eröffnungstermin absagen lassen müssen. Monatelang haben sie trotz bedenklicher Meldungen offenbar Druck ausgeübt, um den Eröffnungstermin zu halten.
Jetzt ist umfassende Transparenz und Aufklärung zu fordern. Wahrscheinlicher ist jedoch, daß weiter getäuscht , getrickst und die Wahrheit verschleiert wird. Zum Wesen der Demokratie gehört der kontinuierliche Wechsel in der politischen Verantwortung, um Selbstgefälligkeit, Verkrustung und Filz vorzubeugen. Diese Spielregeln sind seit Jahren in Berlin und besonders in Brandenburg außer Kraft. Nun ist es für die Verantwortlichen höchste Zeit, zurückzutreten und für die in Brandenburg zur Staatspartei erhobene SPD, abgelöst zu werden.
Doering, Berlin
----- Original Message -----
From: BerndO
To:
Sent: Wednesday, May 09, 2012 9:56 AM
Subject: An den regierenden Bürgermeister der Hauptstadt der Blamage
Sehr "geehrter" Herr Wowereit,
meine allergrößte Hochachtung zu Ihrem Erfolg, denn endlich hat es ein bekannter Politiker geschafft, nicht nur das Land Berlin, sondern ganz Deutschland Weltweit der Lächerlichkeit auszusetzen.
Endlich hat ein Politiker es geschafft, den guten Ruf Deutscher Wertarbeit in den Dreck zu ziehen.
Endlich hat es auch ein Politiker geschafft, den Ruf des verstorbenen, sozialen und hochgeschätzten Politikers Willy Brandt zu beschmutzen, was Ihnen sicherlich auch einen Eintrag in das Guinness Buch der Rekorde einbringen dürfte.
Weiterlesen: Offener Brief an den Bürgermeister der Hauptstadt der Blamage