Beendet den Müggelsee – Flugroutenschwachsinn
Der Glaube, dass Flugrouten, die nicht über den Müggelsee festgelegt werden, auch Friedrichshagen vom kommenden Fluglärm entlasten, ist ebenso unausrottbar wie die Akzeptanz von Realitäten.
Jetzt soll es ausgerechnet Wowereit (SPD) richten, dem anlässlich seiner „politischen Dampferfahrt“ auf dem Müggelsee von der BI – Friedrichshagen Unterschriftenlisten überreicht wurden.
Mit Zwangsgebühren zur Satire verurteilt - oder was der RBB unter Nachrichten versteht
Wer sich den Beitrag des RBB aus der Nachrichtensendung „Abendschau“ (02.08.11) zum schönen Fluglärm über Berlin-Reinickendorf ansehen durfte, wurde Opfer einer Satire, die ein verrückt gewordener RBB – Redakteur in eine Nachrichtensendung geschmuggelt hat. Das wäre dann die Version unter „Dummheiten des RBB“. Sicher ist aber, dass eine andere Version Pate dieses an manipulierter Information nicht mehr zu überbietenden Beitrags gestanden hat. Nur ein von Zwangsgebühren lebender so genannter öffentlich rechtlicher Sender kann sich einen solchen Sendebeitrag erlauben, der im Ziel der Volksverdummung dienen soll.
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Kein Ärger über Flugrouten in Berlin – oder wie Umfrageergebnisse manipuliert und interpretiert werden
„Über Flugrouten ärgern sich nur wenige“ berichtet die „Berliner Zeitung“ (01.08.2011) unter Bezug auf die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die sie bei einem Meinungsforschungsinstitut in Auftrag gegeben hatte. Flugrouten, so die Interpretation sind kein Aufregerthema, weil nur 46% der Befragten die Kritik am Berliner Senat in der Sache für berechtigt halten, 48% die Kritik für übertrieben bezeichnen.
Diese Interpretation der Umfrage ist ein klassischer Beweis für Relativismus, dessen man sich immer bedienen kann, wenn man beabsichtigt auch die Wahrheit zu relativieren. Dann müssen Prozentvergleiche her, die als kleine Zahl die Wirklichkeit vertuschen.
Bitte keine Wunschträume mehr – vertraut machen mit der Wahrheit und weiter demonstrieren
Es ist bewundernswert mit welchem Elan die Menschen im Südosten Berlins, in Friedrichshagen, Rahnsdorf, Schöneiche, in allen fluglärmbetroffenen Bezirken von Treptow-Köpenick jetzt schon den dritten Montag durch eine Demonstrationskundgebung, mit 3000 Teilnehmern, auf dem Friedrichshagener - Markt ihre Wut demonstrieren. Überraschung und Entsetzen darüber, dass die Region, insbesondere der Müggelsee nun auch vom Fluglärm des BBI/BER betroffen ist, kennzeichnen die Stimmung der Menschen und die Inhalte der Reden in denen jeweils wechselnde Redner Wut und Folgen über Fluglärm geißeln. Hoffnung und Forderungen konzentrieren sich auf Überflüge, die streng nach Flugrouten geflogen, den Müggelsee und die Region im Südosten von Fluglärm verschonen sollen. Irgendwie merken aber die Neu – Betroffenen,dass St. Florian wohl nicht die Lösung ist.
Nachtflug BBI/BER, es wird gelogen, falsch informiert und nicht recherchiert
Wer die Gründe nachliest, ob im erg. Planfeststellungsbeschluss „Nachtflug“, in den Propagandaaussagen der Flughafengesellschaft FBS, der Politiker, an der Spitze Wowereit (SPD) und Platzeck (SPD), der kann über die Lügerei, bewusste Falschinformationen und Täuschungen über die Folgen von Nachtflügen nur entsetzt sein.
Nicht minder entsetzt muss man sein, wenn man in allen Publikationen der Printmedien und auch in regionalen TV – Sendern oder im Hörfunk in aller Regel eine undifferenzierte Weiterverbreitung dieser Lügengeschichten und Desinformationspropaganda registrieren muss. Ob in Berichten oder Kommentaren, nirgendwo das Bemühen Fakten zu hinterfragen oder zu veröffentlichen. Kann oder darf man das in den Redaktionsstuben nicht mehr leisten?
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Offener Brief an Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) – Präsidium
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Verwunderung und Entsetzen beobachten wir seit Jahren, wie sich Mitglieder des Präsidiums, von der BVF benannte Mitglieder und stellvertretende Mitglieder der Fluglärmkommission „Flughafen Berlin Schönefeld“, auch ungebeten öffentlich zu den Folgen des BER/BBI äußern.
Ob es auch Aufgabe der BVF ist, sich zu aktuellen lokalen Problemen, die sich aus dem Flugbetrieb, aus Planungen, Flugroutenfestlegungen oder politischen Entscheidungen ergeben, sollte sich die BVF selber fragen. Immerhin liefert sie durch ihre Aktivitäten in der Region Berlin Schönefeld den Beweis dafür, dass sie sich zwangsläufig zur Partei macht.
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MoPo peinlich!
Sachkenntnis ist in manchen Redaktionsstuben nicht gefragt, wenn es darum geht, in Kommentaren oder Berichten dumpfe Gefühle und Aussagen abzulassen, denen man sofort anmerkt, dass sie der PR – Abteilung der Flughafengesellschaft oder den Pressestellen des Berliner Senats angemessen sind.
Typisch für die so betriebene Desinformation und Verdummung der Leser ist ein Kommentar von Christine Richter aus der Berliner Morgenpost vom 20. Juli 2011.
Gleich geht es schon in der Überschrift los: „Berlin braucht ein Drehkreuz“, darum muss das Bundesverwaltungsgericht prüfen, ob die 103 beantragten Nachtflüge für ein Drehkreuz Voraussetzung sind. Das wird das Gericht natürlich nicht tun.
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