Bald auch bei uns?
Rede von Dr. Michael Wilk, Arbeitskreis Umwelt Wiesbaden anl. der 150. Montagsdemo am Frankfurter Flughafen
Liebe Anwesende,
die 150ste Flughafendemo- der Protest der Menschen (euer/unser Protest) hat wahrhaftig Kontinuität und Durchhaltevermögen. Jeden Montag tönt es unüberhörbar durch das Terminal „Die Bahn muss weg…“. Es ist klar – gemeint ist die Landebahn-Nord, deren Inbetriebnahme Ende 2011 zu einer zusätzlichen massiven Verlärmung der Region führte. Viele jedoch, die den Flughafen in einer, den Mensch und Natur verachtenden Expandierung erleben, denken länger zurück. Was heute „die Bahn muss weg…“ heißt, hieß einmal „Keine Startbahn-West“ und ich will daran erinnern, dass die Auseinandersetzung mit dem Frankfurter Flughafen schon viel länger andauert.
Sieg gegen alle Wahrscheinlichkeit
Victory against all the odds“ - so der Titel im englischen Original - beschreibt die erfolgreiche Kampagne von vielen Menschen in England gegen den geplanten Bau einer 3. Start- und Landebahn für den Großflughafen Heathrow. Dabei ist „Sieg gegen alle Wahrscheinlichkeit“ wesentlich mehr, als die Beschreibung einer bestimmten Kampagne. Denn es werden darüber hinaus wichtige Erfolgsfaktoren aufgezeigt, die generell für den Widerstand gegen Großprojekte gelten.
Leere ILA-Hallen entlarven verlogene Flüchtlingspolitik
Der Zustrom von Flüchtlingen aus aller Welt hält unvermindert an. Auch nach Brandenburg. Landkreise und Kommunen steuern bei der Unterbringung auf eine Katastrophe zu. In dieser Situation, so möchte man meinen, würde die Landesregierung alle Möglichkeiten zur Unterbringung nutzen. Aber weit gefehlt.
ILA-Hallen stehen weiter leer
Weiterlesen: Leere ILA-Hallen entlarven verlogene Flüchtlingspolitik
Milliardengrab BER – Es wird Zeit für ein Machtwort der Kanzlerin
600 Brandschutzwände müssen eingerissen, erneuert oder nachgebessert werden, so beichtete es Flughafenchef Karsten Mühlenfeld gestern im BER-Sonderausschuss. Heute nun berichtet die B.Z., dass nun auch die Parkhäuser schon vor Eröffnung ein Sanierungsfall sind. Bröckelnder Putz und Risse lassen Gutachter an deren Standsicherheit zweifeln. Nicht genug damit, auch sollen falsche Bleche verlegt worden sein, die nur für die Hälfte der für Entrauchungskanäle vorgeschriebenen Temperaturen bei Brandhitze tauglich sind.
Weiterlesen: Milliardengrab BER – Es wird Zeit für ein Machtwort der Kanzlerin
'Man muss die Reißleine ziehen'
Inforadio Mo 28.09.2015 | 12:25 | Interviews
'Man muss die Reißleine ziehen'
Pleiten, Pannen, Pfusch: Beim Thema BER wird in der Politik über einen Neustart nachgedacht. Neben dem Brandenburger CDU-Politiker Koeppen macht sich auch die Grünen-Politikerin Künast für einen solchen Schritt stark - ein Neuanfang sei letztlich günstiger. Auch der Buch-Autor und BER-Experte Frank Welskop sagte im Inforadio, man müsse endlich "den Mut haben, zu sagen: Schluss! Aus! Neubeginn!" Vorstellbar sei für ihn, dass das Projekt BER durch ein privates Konsortium in Angriff genommen wird - und zwar an einem anderen Standort als Schönefeld.
http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/201509/28/225905.html
Gemeinsame Pressemitteilung von ABB, BüSo und BVBB e.V.
Jetzt die Reißleine ziehen! Keinen weiteren Euro für das Milliardendesaster BER am falschen Standort
Im Auftrag von über 100.000 Bürger Berlins und Brandenburgs wenden sich die Unterzeichner an die Volksvertreter in den Parlamenten Berlins und Brandenburgs:
Wie lange wollen Sie sich als Abgeordnete noch mit Falschaussagen der FBB abfinden und Ihre Kontrollaufgaben versäumen? Wie lange wollen Sie durch Untätigkeit oder Desinteresse dem kriminellen Treiben auf der BER-Baustelle Vorschub leisten?
Weiterlesen: Gemeinsame Pressemitteilung von ABB, BüSo und BVBB e.V.
Grußwort anlässlich der 150. Montagsdemo am Flughafen Frankfurt/Main am 28.9.2015
Liebe Mitstreiter,
die Berliner und Brandenburger Bürgerinitiativen bewundern Euer Durchhaltevermögen! Wir sind heute Abend in Gedanken bei Euch!
Eine Verkehrspolitik, die ausschließlich zu Lasten der Anwohner geht, ist unmenschlich. Die Gesundheit von Menschen auf´s Spiel zu setzen für eine ungebremste „höher, schneller, weiter“ – Entwicklungspolitik, die längst ihre Grenzen gefunden hat und die einseitig der Gewinnmaximierung von Konzernen, Flug- und Flughafengesellschaften dient und zudem mit immensen staatlichen Subventionen gefördert ist, muss als gescheitert angesehen werden. Die wahren Kosten eines Flugtickets werden auf die Allgemeinheit abgewälzt zu Gunsten fragwürdiger Gewinne Einzelner!
Weiterlesen: Grußwort anlässlich der 150. Montagsdemo am Flughafen Frankfurt/Main am 28.9.2015
- Wie lange wollen sich die Abgeordneten noch von der offensichtlich mit krimineller Energie gespeister Staatsunternehmung FBB vorführen lassen?
- BVBB: Steuergeldvernichtung am BER muss endlich ein Ende haben
- Offener Brief
- Die Ohnmacht des Steuerzahlers
- Das "weltbeste Schallschutzprogramm" des BER - Sieben Zwerge sollen es jetzt stemmen!
Seite 12 von 70