F.Breidbach, in der mündlichen Verhandlung der BBI-Nachtflugklage am 22.09.2011 vor dem Bundesverwaltungsgericht
Plädoyer des BVBB Ehrenvorsitzenden, Ferdi Breidbach, in der mündlichen Verhandlung der BBI-Nachtflugklage am 22.09.2011 vor dem Bundesverwaltungsgericht. – Ein Bericht.
Als Vorbemerkung hat Ferdi Breidbach in seinem eindrucksvollen und bewegenden Plädoyer vor dem 4. Senat des Bundesverwaltungsgerichtes darauf hingewiesen, dass er bedingt durch seine beruflichen Erfahrungen aus seiner Sicht die Probleme der anstehenden Nachtflugregelung anders beurteilt als Verwaltungsjuristen dies tun.
Rede Ferdi Breidbachs vor der Demo/Menschenkette vor dem Bundesverwaltungsgericht am 20.09.2011
Rede Ferdi Breidbachs vor der Demo/Menschenkette vor dem Bundesverwaltungsgericht am 20.09.2011
1. Mit dem nun beginnenden Verfahren hat der 4. Senat eine herausragende Chance seine Rechtsprechung zum Schutz der Nachtruhe im Sinne des Schutzes der körperlichen Unversehrtheit weiter zu entwickeln.
2. Dem Senat dürfte auch durch Vortrag unsere Anwälte, durch Gutachten und wissenschaftliche Veröffentlichungen nicht entgangen sein, wie gesundheitsgefährdend die Störung der Nachtruhe wirklich ist.
Aus dem BVerw-Gerichtssaal
Die nachfolgende Karte hatte das Hohe Gericht hinter sich aufgebaut und machte sie zur Grundlage seiner Betrachtungen.
Nun kann Wowereit seinen lieben Lichtenradern und Wannseern und Platzeck seinen Potsdamern erklären, wie sie von Flugrouten verschont werden!
Zur Nachtflugjammerei von FBS-Schwarz
Pünktlich vor der mündlichen Verhandlung (20./21. 09.2011) zur Klage von BVBB Klägern gegen den Nachtflug vor dem Bundesverwaltungsgericht, musste noch eine Propagandaveröffentlichung her, die das Jammertal für den Fall beschreibt, in dem das Bundesverwaltungsgericht Einschränkungen des Nachtflugs beim BBI entscheidet. Einschränkungen, so die dümmlichen Behauptungen des Flughafenchefs Schwarz, wären der Untergang des BBI, gewissermaßen seine vorprogrammierte Pleite. Dass nicht die Frage des Nachtflugs die Pleite vorprogrammiert, sondern die Folgen der Standortfehlentscheidung, eines viel zu teuren Flughafens und des Billigfliegerkonzeptes, darf die Öffentlichkeit nicht erfahren. Schuld an der kommenden Pleite sind dann, so ist programmiert, die bösen Menschen, die für ihre Gesundheit und ihr Menschenrecht auf Nachtruhe kämpfen.
Aufregung um FBS-Aufruf zur Dienstreisedemo nach Leipzig
Berufsdemonstranten. Die FBS rief ihre Mitarbeiter im Intranet zur Dienstreise nach Leipzig auf, um vor dem BVerwG per Dienstauftrag für Nachtflug zu demonstrieren. Der intelligenzbeleidigende, lahme Versuch von FBS-Kunkel mithilfe des RBB in Berlin und Brandenburg die Öffentlichkeit für dumm zu verkaufen:
Weiterlesen: Aufregung um FBS-Aufruf zur Dienstreisedemo nach Leipzig
Die BER-Müggelseeroute soll richtig sein
Die Reaktion der BI Gosener Wiesen durfte erwartet werden. Auch sie ist Ergebnis des St. Floriansprinzips! Auch sie ist Ergebnis des Irrglaubens, nach dem es Flugrouten gibt, die den Müggelsee oder auch die Gosener Wiesen fluglärmfrei halten. Fakt ist, es wird auch in der östlichen Region der Start- und Landebahnen einen Fluglärmteppich geben, der die ganze Region betrifft. Wer auch in dieser Region den Fluglärm nicht will, muss gegen den Standort kämpfen. Alles andere ist Selbstbetrug. Ob Flugroutengeschiebe, Fluglärmkommissionsaufblähung oder Häufung örtlicher Kleindemos, alles unterliegt dem Prinzip "teile und herrsche" und betreibt in Konsequenz das Spiel der BBI-Lobby. Lesen Sie hierzu auch in der Berliner Morgenpost...
Pressemitteilung vom 12.09.2011:
Die BER-Müggelseeroute ist richtig! Gründung Bürgerinitiative in Gosen am 16.09.2011.
Redemanuskript des BVBB-Ehrenvorsitzenden F. Breidbach am 10.09.11
Ferdi Breidbach
(unkorrigiertes Manuskript – es gilt das gesprochene Wort!)
Liebe Opfer von Vertuschungen, Lügen und den Folgen des Pleiten – und Pannenprojektes BBI!
So darf sie ein BVBB-ler anreden, der schon auf der drei Monate dauernden Anhörung zum Bauvertrag BBI im Sommer und Herbst 2001 alles zu den Folgen des Standortes sagen konnte.
Alle, die sich seit 1998 am Widerstand beteiligt haben, haben gewusst, was kommt.
So darf ich sie auch anreden, weil es 3000 vom BVBB organisierte Kläger gab, die in 2006 gegen den Standort geklagt haben.
So darf ich sie auch anreden, weil mit dieser Klage, der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes, Wowereit und Platzeck eine schwere Niederlage hinnehmen mussten. Sie wollten durchsetzen, dass in Schönefeld ohne jede Nachtruhe, 24 Stunden am Tage mit 117 Flügen geflogen wird. Das hat das Gericht als glatt rechtswidrig erklärt! Es hat entschieden: Ihr dürft mit einer neuen Regelung wieder kommen. Nur, zwischen 0:00 Uhr und 5:00 Uhr werden keine Nachtflüge genehmigt.
Diese Entscheidung ist eine schwere Ohrfeige für Rücksichtslosigkeit.
Jetzt wird nach dem 20. September, aufgrund von Klagen auch von BVBB – Klägern, vom Gericht entschieden, ob die Rücksichtslosigkeit mit bis zu 113 Flügen in der Nacht Recht wird.
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