Leserbriefe
Hier lesen Sie Leserbriefe und Briefe an Vertreter des öffentlichen Lebens.
Von: Ulrich Fischer [
Gesendet: Sonntag, 17. Oktober 2010 10:57
An:
Cc: ARD; Berliner Zeitung1; Berliner Zeitung2; MAZ; Morgenpost1; Morgenpost3; Morgenpost4; Morgenpost5; Morgenpost6; Tagesspiegel; ZDF
Betreff: divide et impera - die Zweite (aus Diedersdorf)
Sehr geehrte Damen und Herren der Massenmedien,
vielleicht gelingt es mir ja irgendwann einmal, Sie dazu zu bewegen, einen Beitrag von mir zu veröffentlichen. Bisher wurde ich jedenfalls von Ihnen totgeschwiegen. So viel zur Meinungsfreiheit in unserer Demokratie und zum Auftrag der öffentlich rechtlichen Sender, die auch ich mit meinen Rundfunkgebühren mit finanziere.
In der letzten Veranstaltung des BVBB und der Schutzgemeinschaft am 15. Oktober in Diedersdorf hat der RBB nun allem die Krone aufgesetzt. In der veröffentlichten Fernsehsendung wurde tendenziös berichtet, daß sich die Bürgerinitiativen absolut uneinig seien, obwohl das Gegenteil der Fall war. Dazu wurde einem "rein zufällig anwesenden" Gemeindevertreter aus Schönefeld etwa ein Drittel der gesamten Sendezeit eingeräumt, um dort zu verkünden, daß die Bürgerinitiativen uneins sind, nie an einem Strang ziehen werden und Schönefeld der absolut richtige Flughafenstandort ist (wie er wohl zu dieser Aussage kommt, obwohl bereits vor Jahren selbst Herr Platzeck und Herr Wowereit verkündet hatten, daß Schönefeld der ungeeignetetste Standort für einen BBI und unmenschlich ist ???!!!). Anstatt in der Sendung mit dazu beizutragen, den Haß zwischen West und Ost in dieser Frage abzubauen, hat der öffentlich-rechtliche RBB noch in diese Kerbe reingehauen mit seiner tendenziösen Berichterstattung. Nun meine Frage: Sollte da etwa ein Zusammenhang bestehen zwischen dem rein zufälligen Groß-Auftritt des Schönefelder Gemeindevertreters im Rundfunk Berlin Brandenburg einerseits und den in Klammern stehenden Namen Rundfunk Berlin(Regierender Bürgermeister Wowereit) Brandenburg(Ministerpräsident Platzeck) andererseits? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... Ich kann mich jedenfalls des Eindruckes nicht erwehren (wie so viele andere Teilnehmer dieser genannten Veranstaltung in Diedersdorf), daß durch diese Fernsehsendung ein weiterer Keil zwischen die einzelnen Bürgerinitiativen und dabei insbesondere zwischen die aus "Ost" und "West" getrieben werden sollte. Getreu dem Motto " divide et impera ".
Ich lasse mich gern eines Anderen belehren und erneuere meine Vorfreude auf eine Reaktion von Ihrer Seite bzw. eine Veröffentlichung meines Beitrages.
Hier noch einmal meine letzte Zuschrift an Sie:
"Liebe Mitstreiter und Fluglärmbetroffene,
hoffentlich kehrt bald Sachlichkeit in die Presseberichterstattung ein. Ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, daß seitens der Flughafengesellschaft bzw. ihrer Geschäftsführer derzeit aktivst nach dem Motto "divide et impera" Zwietracht unter die Fluglärmbetroffenen gesät wird. Lassen Sie sich das nicht gefallen! Lassen Sie das nicht zu! Nur geeint ist es möglich, das Optimale für alle heraus zu holen: ein durchgängiges Nachtflugverbot von 22 bis 06 Uhr ! Nutzen Sie bitte Ihre Netzwerke, um diesen Geist jenen zu vermitteln, die der irrigen Meinung sind, daß es sich nun zu einem Kampf zwischen Ossis und Wessis zuspitzt, daß Ossis und Wessis sich gegenseitig auf die Mütze hauen müssen. Da hier bis jetzt keine klärende Worte seitens der herrschenden Politiker und Parteien in Berlin und Brandenburg zu hören waren, muß ich zwangsläufig davon ausgehen, daß sowohl der Regierende Bürgermeister als auch der Brandenburger Ministerpräsident nach dem o.g. Motto handeln. Und das im 20. Jahr der deutschen Einheit! Es ist einfach beschämend!
Sehr geehrte Medienmitarbeiter und -verantwortliche,
veröffentlichen Sie bitte diese e-mail in o.g. Sinne. Dafür wäre ich Ihnen sehr dankbar und stehe Ihnen gern für Anfragen zur Verfügung."
Aus Mahlow grüßt freundlich
Ulrich Fischer
Bitte besuchen Sie auch folgenden Link zur Dokumentation des Fluglärms http://www.dfld.de/Mess.php?R=002&S=028
Anm.der Redaktion: Sollte es Widerspruch zum Inhalt dieses Lesebriefes geben, senden Sie uns diesen doch bitte schriftlich zu, damit wir ihn hier ebenfalls veröffentlichen können.
Zum MAZ-Artikel v. 16/17. Oktober 2010
„ Wir sind das Volk „
Wir Menschen, die vom Fluglärm in den flughafennahen Regionen betroffen sind, müssen uns von dem Sankt Florians Prinzip bei der Beurteilung der Betroffenheit verabschieden.
Wenn man auch an den von der DSF vorgestellten Flugrouten sicherlich noch kleine Korrekturen anbringen kann, steht fest: wir bekommen den Fluglärm aus dem Umfeld des Flughafens nicht weg.
Ministerpräsident Platzeck und der Regierende Bürgermeister Wowereit haben sich nach langem Schweigen nach einer Sitzung des Dialogforums verschwommen geäußert.
Während Wowereit den Entwurf der DSF als „nicht optimal“ kritisiert will er die Flüge lieber aus der Berliner Luft heraus haben, denn er muss anders als Platzeck im nächsten Jahr eine Wahl gewinnen.
Platzeck sagt lediglich:“ Nicht immer wirkt alles auf den ersten Blick sinnvoll, was sich am Ende doch als sinnvoll erweist.“
Dieser Ausspruch bestätigt doch eigentlich, dass die DSF nach Sicherheitsvorschriften, nach Verkehrsfluss und starker Betroffenheit entscheiden muss und entschieden hat Das will Platzeck aber nicht sagen. Er weiß genau, dass er für die Verlärmung unserer Region die Verantwortung trägt. Er will verbissen weiter den BBI in Schönefeld und damit auch die Flugrouten als Ergebnis
der Folgen der Start – und Landebahnen nach denen die Flugrouten gerechnet werden.
Unser Slogan muss daher heißen: Keine Änderung der bekannt gegebenen Flugrouten löst das Problem, sondern nur ein anderer Flughafenstandort(Sperenberg).
Wir sollten uns als Betroffene auf unsere Kraft besinnen, indem wir uns einig sind und gemeinsam vorgehen.
Die Aufgabe des BBI am Standort Schönefeld ist ein Gebot der Menschlichkeit.
H. Berger,
stellv. Ortsgruppensprecher Blankenfelde, Diedersdorf des BVBB
Bundespräsidialamt
Spreeweg 1
10557 Berlin
Barbara Nentwich
Gersweilerstraße 3
12559 Berlin
Berlin, 07.10.2010
Sehr geehrter Herr Bundespräsident!
Nun ist sie also vorbei, die Feier „20 Jahre Deutsche Einheit“.
Sie haben dazu eine Rede gehalten, die von vielen Politikern und Bürgern des Landes aus Ost und West mit Interesse verfolgt wurde. Sie sprechen von Dankbarkeit und Ehrfurcht für die Menschen, die zur Einigung massiv beigetragen haben. Die Leistungen der ehemals Ostdeutschen wurden gewürdigt und gut geheissen. Soviel Lobgesang, da könnte man fast etwas stolz auf sich sein. Wäre da nicht der krasse Widerspruch, den wir schon 20 Jahre ertragen müssen.
Ungleicher Lohn und weniger Rente. Das noch nach 20 Jahren Einheit!
Dies bedeutet, dass junge Menschen, die heute ins Berufsleben eintreten, noch nach 45 Jahren, also im Jahre 2055 durch eine geringere Rente für ihr Lebenswerk „belohnt“ werden!
Das ist für uns nicht nur erlebte, sondern schlechte Politik! Solche finanziellen Erniedrigungen schaffen Unfrieden und spalten die Menschen. Womit haben wir diese Erniedrigung verdient? Oder wußten Sie das etwa nicht?
Wer in einer Diktatur gelebt hat und in einer Demokratie angekommen sein soll, stellt derartige Demokratie zu Recht in Frage. Wäre es nicht demokratisch, seinen Bundespräsidenten von einem
doch so mündigen Volk selber wählen zu lassen? Nein, da dürfen wir Politkampf und Geküngel um Posten miterleben, was unseren getürkten DDR- Wahlen in punkto Bügernähe und Glaubwürdigkeit in nichts nachsteht. An Glaubwürdigkeit haben die meisten Politiker sowieso verloren. Beispiel: Atomausstieg, Klimawandel, mehr netto vom brutto und vieles mehr. Alles nur Sprechblasen, sonst nichts!
Ich persönlich habe mich auf einen neuen, unverbrauchten Menschen als Bundespräsidenten gefreut!
Damit sind meine und vieler anderer Menschen Erwartungen verbunden, einen klugen, motivierten und moralisch unverdorbenen Menschen auf einem so wichtigen Posten zu haben!
Wenn Ihnen nun die Einheit und Zusammengehörigkeit der Menschen so am Herzen liegt, vielleicht nehmen Sie sich dann auch mal der Problematik des Großflughafen BBI in Schönefeld an.
Bestes Beispiel für die Ungleichbehandlung in Ost und West!
Seit Jahren kämpfen wir gemeinsam mit dem Bürgerverein BVBB darum, diesen Wahnsinnsstandort in Schönefeld zu verhindern. Nicht einmal ungestörte Nachtruhe wie in Zürich von unseren eigenen Politikern eingefordert, will man uns hier in Berlin und Brandenburg zugestehen! Zu welcher Klasse Mensch gehören wir eigentlich? Gleiches Recht für alle, liebe Politiker!!! In Stuttgart sind Menschen mit einem Projekt nicht einverstanden, in Schönefeld werden Menschen bewusst krank gemacht!
Wenn der Flugplatz nicht rentabel ist, war es eben eine falsche Standortentscheidung. Das beklagen wir seit Bekanntmachung! Warum haben betroffene Ostdeutsche nie Gehöhr gefunden? Wir wurden mundtot gemacht, von den Medien ignoriert und von Befürwortern beschimpft! Nur Tage nach Bekanntwerden der eventuell anderen Flugrouten finden betroffene Westberliner Gehör und
Bedauern. FS und Rundfunk berichten umfassend über selbst kleinste Demonstrationen der vielleicht Neubetroffenen. Sofort versuchen sich Politiker zu profilieren. Sie scheuen selbst davor nicht zurück, uns Betroffene gegeneinander auszuspielen!
Es wird gestritten um Nachtflug, Flugrouten und Unzumutbarkeiten.
Der ganze Flughafen Berlin-Schönefeld mit Einflugschneisen über Siedlungsgebieten ist eine einzige ZUMUTUNG! Entstanden durch Betrug und gefälschter Betriebsgenehmigung, mangelnden Fachwissens und Ignoranz den betroffenen Menschen gegenüber. Es wäre auch anders gegangen! Das ist ja wohl bekannt. Bekannt ist auch, dass es einige Politiker gab, die den Standort in Schönefeld, wie in allen Gutachten auch, als ungeeignet einstuften und den Menschen nicht zumuten wollten. Aber das ist Ihnen sicherlich auch ohne zusätzliche Recherche bekannt, ebenso die“Greiser-Studie“ (erstellt im Auftrag des Bundesumweltamtes), nach der in den überflogenen Gebieten mit mehreren tausend Toten pro Jahr zu rechnen ist. Wann werden aus dieser Studie und allen anderen Gutachten Konsequenzen gezogen?!
Nun schauen sicherlich viele Menschen auf den neuen Bundespräsidenten und hoffen, dass Politiker uns nicht nur zum Stimmenvieh machen. Bieten Sie solchen Wahnsinnsprojekten, entstanden durch die Machenschaften einiger weniger gewissenloser Politiker, Einhalt! So wird Politik auch wieder glaubwürdig und lässt uns hoffen! Es hätte in Sperenberg eine gute Lösung gegeben. Für alle Betroffenen und für einen wirtschaftlichen Erfolg!
Wir wollen keine politische Willenserklärung, wir wollen endlich politische Taten! Die aber zum Wohle und im Interesse des Volkes, so, wie es alle Politiker bei Amtsantritt beeidet haben! Übrigens gab es in der DDR auch Menschen, die ihre Fahne nach dem Wind gedreht haben. Allerdings war der sehr beständig und berechenbar. Zudem kam er nur aus einer Richtung!
Ich schreibe Ihnen diesen Brief als „offenen Brief“, da er und Ihre Antwort sicherlich auch die Öffentlichkeit interessiert.
Mit freundlichen Grüßen
Barbara Nentwich
P.S.: Wer seinen Wissensstand in punkto Wahnsinns-BBI vertiefen möchte, dem empfehle ich das Buch von Frank Welskop „BBI – ein neuer Berliner Bankenskandal“.
Leserbrief zum MAZ-Artikel v. 01.10.2010
„Nicht geplant, nur genehmigt“
Meine Überschrift: „Falsche Planung genehmigt“
Nicht nur, dass man die von der DFS schon 1998 bekannt gegebene um mindestens 15 Grad abknickende Flugroutenplanung bei parallel betriebenen Start- und Landebahnen nicht berücksichtigte, sondern weil man auch international verbindliche Regeln der ICAO und nach verbindlichem EU-Recht bei der Planung der neuen Südbahn nicht beachtet hat, könnte für den BBI eine rechtswidrige planfestgestellte Genehmigung unter dem Mantel -demokratisch legitimiert - vorliegen.
Denn laut IACO Dokument Nr. 9184-AN/902 Teil I heißt es , Start- und Landebahnen sollen generell so gerichtet sein , dass die Flugzeuge ( bei Start und Landung ) bewohnte Gebiete nicht überfliegen und Störungen (der Einwohner ) vermieden werden.
Aus diesem Grunde wies das Raumordnungsverfahren von 1994 den Standort Schönefeld, mit der Unterschrift von Ministerpräsident Platzeck ( damals Umwelt- Minister ), als schlechtesten Standort aus.
Blind und ohne Sachverstand kam es zum Konsensbeschluß von 1996 durch die Herren Diepgen, Wissmann und Stolpe. Ob der Flughafen an dieser Stelle unter den gegebenen Bedingungen wirtschaftlich zu betreiben war, und überhaupt was es für die Gesundheit und das Eigentum der Betroffenen bedeutete, wurde vollkommen außer Acht gelassen.
H. Berger, Blankenfelde-Mahlow, Ortsteil Blankenfelde
stellv. Ortsgruppensprecher des BVBB
Guten Morgen Frau Junge-Reiher.
Wir haben von nachfolgender Situation erfahren:
Am 23.09.10 haben nach Angaben einer Bürgerin in Zehlendorf Simulationsüberflüge stattgefunden, um den Bürgern zu demonstrieren, wie laut es mal über Ihren Köpfen wird, und das bei maximal 20% der Überflüge in bereits 2.000 bis 3.000 m Höhe.
Frage: Wie vereinbart sich das mit Ihrer Ablehnung einer Lärmmessstation zum jetzigen Zeitpunkt, um verbindliche Aussagen der jetzigen mit der zukünftigen Lärmbelastung zu erhalten? Wir wohnen "leider nur" im Ostteil dieser Stadt in Müggelheim, Überflughöhe 500 Meter! Sind wir in den Augen und Ohren dieses Senats immer noch Menschen zweiter Klasse (zur Erinnerung: die Wende war vor 20 Jahren!) und falls nicht, weshalb behandeln Sie uns so?
Mit der Forderung nach einer Anwort
J. Nentwich
Laut „Welt am Sonntag“ vom 26.09.10 werden Sie jetzt von prominenter Seite, d.h. von einem Betroffenen unterstützt, in diesem Falle von einem Herrn Klaus Wowereit.
Herzlichen Glückwunsch!
Es gibt einen Menschen gleichen Namens, der Regierender Bürgermeister von Berlin ist und der dem Bezirksbürgermeister von Treptow/Köpenick - Herrn Ulbrich – disziplinarisch verboten hatte, für seine Bürger in Rahnsdorf, Wilhelmshagen, Friedrichshagen, Müggelheim, Karolienhof u.a. zu klagen.
Also, wenn diese Namensgleichheit die gleiche Person betrifft, dann viel Glück.
Da könnten Sie auch den Teufel mit dem Belzebub austreiben!
Und falls Sie sich mit Frau Junge-Reyer verbünden wollen, sie wird sich „bemühen“, eine Lärmmessstation erst nach Inbetriebnahme des BBI zu installieren. Weshalb danach? Damit keine verbindlichen Messwerte für die Belastung erstellt werden können! So dumm sind unsere Politiker nun auch nicht!
Vielleicht verstehen Sie jetzt die Berliner im Südosten Berlins und in Brandenburg, die unter Fluglärm bei Überflughöhen unter 500 Meter zu leiden haben, die keinen Schallschutz erhalten außer einem Lüfter, der soviel Lärm erzeugt, dass Sie ihn ausschalten müssen, von dem Werteverlust ganz zu schweigen.
Sie sollten sich für die Studie des Herrn Prof. Greiser interessieren. Er spricht von mehren tausend Toten jährlich im Umfeld des Flughafens BBI, die nachweislich von Fluglärm geschädigt werden. Jetzt verteilen sich natürlich die Lasten und es sterben im Osten einige weniger! Zukünftig erleiden auch Süd-West-Berliner Herzinfarkt, Brustkrebs und etliche andere Krankheiten, die mit Fluglärm in direktem Zusammenhang stehen.
Ich denke, soviel Solidarität muss wohl drin sein und wir belasssen es bei den neuen Flugrouten, auch wenn wir nicht solch prominente „Standortgegner“ wie Diepken, Landowski, Stolpe, Wissmann, Wowereit, Platzek und nicht zu vergessen „Die Linke“ mit der „Verkehrsexpertin“ Matuscheck haben.
Wie schrieb mir Herr Dr. Gysi: Natürlich sind wir gegen den Standort und den Verkauf von Waffen, aber Herr Wolf denkt nun mal an das Wohl der Stadt und deshalb wird die ILA durchgeführt und deshalb werden dort nicht nur Flugzeuge, sondern selbstverständlich auch Munition, Bomben und Raketen verkauft – das müssen wir dann eben aushalten!
Soweit zu Ihren Unterstützern!
Versuchen Sie und Ihre Mitglieder bitte nicht gegen, sondern mit dem BVBB zu arbeiten, dann werden Sie auch aufgrund der mehr als 10jährigen Erfahrungen des BVBB und des immensen Kostenaufwandes seiner Mitglieder Erfolg haben. Wie sagte ein Promi der ehemaligen „westberliner“ CDU: „... ehe die im Osten aufwachen, fliegen wir doch schon längst“. Verhindert hat dieses „schon fliegen“ der BVBB und deshalb bestehen noch immer reelle Möglichkeiten einen Flugplatz mit durchgängigem Nachtflug an einem geeigneten, nicht an einem ungeeigneten Standort zu errichten – ohne Menschen zu schädigen! Sehen Sie sich die gefälschten Betriebsgenehmigungen des jetzigen Flughafens an – die dürften eigentlich gar nicht fliegen (kleiner Tipp: „BBI – ein neuer Berliner Bankenskandal?“ Autor Frank Welskop)!
Fragen Sie doch mal nach nicht geräumter Munition auf dem Flughafengelände. Der letzte Absturz hätte auch eine Bombe zur Explosion bringen können und das hätte keiner überlebt.
Selbstverständlich muss das Planauslegeverfahren neu durchgeführt werden, denn die Richter des Oberverwaltungsgerichts in Leipzig sind mit falschem Zahlenmaterial betrogen worden. Erst sollten im Norden Berlins 200 000 Menschen vom Fluglärm entlastet und 100 000 bis 140 000 in den Einflugschneisen mit dreifachem Lärm ohne Nachtschutz (Tegel hat Nachtflugverbot!) belastet werden. Jetzt sind es aber doch wieder 200 000 in den Südbezirken Berlins und in Brandenburg und das nur bei einer Nachtschlafzeit von 5 Stunden, die durch Regierungs- und Postflüge unterbrochen wird.
Vertrauen Sie nicht irgendeinem Politpromi. Die nächsten Wahlen stehen vor der Tür und die Unterstützung, die Sie jetzt erhalten, ist nur Stimmenfang!
Ich wünsche Ihnen nicht viel Glück, sondern Erfolg!
J. Nentwich
(dieser Brief spiegelt die private Meinung des Autors wieder und ist deshalb nicht automatisch Meinung des BVBB!)
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
wir Bürger in Hessenwinkel haben verfolgen können, wie sich in Zehlendorf das Bezirksamt für Ihre Bürger einsetzt und versucht, den Bürgern Flüglärm zu ersparen. Kaum haben die Zehlendorfer mit ihrem Bürgermeister an der Seite,demonstriert und schon wurde dieses Problem im Abgeordnetenhaus zur Sprache gebracht. Wie setzen Sie sich für Ihre Wähler in den Ortsteilen Rahnsdorf, Wilhelmshagen u. Hessenwinkel ein? In Zehlendorf und Umgebung würden die Maschinen in einer Höhe von mehreren 1000Meter fliegen, bei uns handelt es sich um 800 Meter, also wir haben einen unerträglichen Lärm und Sie setzen sich nicht für uns ein. Sie müßten doch jetzt auch für uns Bürger von Köpenick gegen diesen Wahnsinn kämpfen. Es kann doch nicht sein, dass wir im ehemaligen Ostteil wieder die dummen Ossis sind, die sich alles gefallen lassen. Die in Zehlendorf haben Angst, das ihre Grundstücke einen Preisverfall haben, wie sieht es mit unseren Häusern aus, haben wir nicht auch ein Anrecht auf Werte?
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, wir möchten, dass Sie sich auch für uns Bürger stark machen und unsere Interessen vertreten.
Wir Bürger lassen uns nicht mehr diese Ungerechtigkeit gefallen!
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Joachim Thau
u. mehrere Mitbürger von Hessenwinkel